Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper zu Besuch in der Schilfbreite

Am 30. März 2016 weilte der Magdeburger Oberbürgermeister, Herr Dr. Lutz Trümper, zum wiederholten Mal in unserer Schule. Im Gegensatz zu den vorangegangenen drei Besuchen, in denen es um die Sanierung und Fertigstellung des Standortes Salzmannstraße ging, war an diesem Tag der Schwerpunkt auf die Beschulung von Migranten gerichtet.

Im Rahmen seines letzten Besuches am 12. Dezember 2014, den er zusammen mit unserem Bundespräsidenten Joachim Gauck und unserem Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff absolvierte, ging es um die Anfänge der Beschulung von jungen Menschen aus Krisengebieten. In den vergangenen knapp 16 Monaten hat sich in diesem Bereich mit Blick auf die Schülerzahlen einiges verändert:

Wurden Ende 2014 rund 30 Schülerinnen und Schüler an unserer Schule unterrichtet, ist die Zahl auf mittlerweile 166 Schülerinnen und Schüler angestiegen. Die jungen Migranten werden bei uns in insgesamt sieben Klassen des Bildungsganges ‚Berufsvorbereitungsjahr‘ beschult.

Herr Dr. Trümper interessierte sich für unser Beschulungsmodell, welches neben dem verstärkten Deutschunterricht auch die berufliche Orientierung in verschiedenen Berufsbereichen umfasst. Er verschaffte sich einen Eindruck über den Unterrichtsalltag und stellte darüber hinaus in Gesprächen mit Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften und der Schulleitung fest, dass es bereits Praktikumsbetriebe gibt und auch Ausbildungsbetriebe, die mit diesen jungen Menschen arbeiten und erste Lehrverträge unterschrieben haben. Herr Dr. Trümper hob die Kenntnisse der deutschen Sprache als eine wesentliche Voraussetzung für einen guten Ausbildungsplatz hervor. Zudem verwies er auch auf die Bereitschaft der Betriebe zur Ausbildung. Eine gute Qualifikation und der Einstieg in das Erwerbsleben wurden von ihm als Grundlage für ein Bleiberecht dargestellt.

Da der Besuch am Standort Schilfbreite erfolgte, kam selbstverständlich auch das Thema ‚Bodestraße‘ zur Sprache. Natürlich konnte unser Oberbürgermeister noch keine abschließende Entscheidung bekannt geben, zu den Chancen einer möglichen Realisierung äußerte er sich jedoch recht zuversichtlich. Gleichzeitig bekundete er den Wunsch, uns in den kommenden Monaten nochmals zu besuchen und die Beschulung von Migranten weiter zu begleiten. Er sicherte uns für den Bedarfsfall zur Lösung von Problemen seine Unterstützung zu.